Karpatenschäferhund

Alternative Namen: Karpatenhirte, Ciobănesc Românesc Carpatin

Geschichte der Rasse

Der Karpatenhirtenhund ist ein alter Berghund aus Rumänien, der seit Jahrhunderten zum Schutz der Herden in den Karpaten eingesetzt wird. Diese robuste Rasse wurde gezüchtet, um Schafe und Rinder vor Raubtieren wie Wölfen und Bären zu schützen. Seine Kraft, Ausdauer und Unabhängigkeit machen ihn zu einem hervorragenden Wachhund. Obwohl er in Rumänien noch immer hauptsächlich als Arbeitshund gehalten wird, erfreut er sich auch in anderen Ländern zunehmender Beliebtheit als Begleithund für erfahrene Besitzer.

Charakter und Temperament

Der Karpatenhirtenhund ist mutig, treu und beschützt seine Familie sehr. Fremden gegenüber ist er von Natur aus misstrauisch, seiner Familie und Herde jedoch äußerst ergeben. Diese Rasse ist unabhängig und willensstark, was sie für Ersthundebesitzer weniger geeignet macht. Frühe Sozialisierung und konsequentes Training sind unerlässlich, um seinen Beschützerinstinkt zu fördern.

Physikalische Eigenschaften

  • Widerristhöhe: 59–73 cm (Rüde), 57–67 cm (Hündin)
  • Gewicht: 32-45 kg
  • Fell: Dickes Doppelfell, widerstandsfähig gegen extreme Wetterbedingungen
  • Farben: Meist wolfsgrau mit helleren Akzenten, manchmal komplett beige oder hellbraun
  • Größen für Halsbänder und Geschirre:
    • Halsband: Halsumfang 55-70 cm (Größe XL/XXL)
    • Geschirr: Brustumfang 85-100 cm (Größe XXL)

Pflege und Fellwechsel

Der Karpatenschäferhund hat ein dichtes Fell, das regelmäßig gebürstet werden muss, um Verfilzungen und Schmutz zu entfernen. Während des Fellwechsels haart er stark, sodass tägliches Bürsten erforderlich ist, um lose Haare unter Kontrolle zu halten. Außerhalb der Fellwechselzeit reicht wöchentliches Bürsten aus. Diese Rasse ist außerdem relativ pflegeleicht: Kontrollieren Sie regelmäßig die Ohren, schneiden Sie die Nägel nach Bedarf und sorgen Sie für eine gute Zahnpflege.

Bewegung und Aktivität

Diese Rasse wurde für Langstreckenläufe gezüchtet und braucht viel Bewegung. Tägliche lange Spaziergänge, das Bewachen des Grundstücks und Aktivitäten wie Fährtenlesen und Agility helfen ihm, körperlich und geistig gesund zu bleiben. Er ist kein Hund für eine kleine Wohnung oder einen inaktiven Haushalt.

Gebell

Der Karpatenhirtenhund bellt häufig, besonders wenn er etwas Verdächtiges sieht oder hört. Als natürlicher Wachhund behält er seine Umgebung genau im Auge und bellt, um seine Familie zu warnen. Das macht ihn zu einem hervorragenden Hofhund, ist aber weniger geeignet für Menschen, die in einer belebten Nachbarschaft wohnen oder einen ruhigen Hund suchen.

Gut mit Kindern?

Diese Rasse ist beschützend und treu, aber nicht unbedingt ein typischer Familienhund. Sie versteht sich gut mit Kindern innerhalb der eigenen Familie, insbesondere wenn sie von klein auf mit ihnen aufwächst. Ihr ausgeprägter Beschützerinstinkt und ihre Unabhängigkeit machen sie jedoch weniger geeignet für kleine Kinder oder geschäftige Haushalte ohne klare Führung. Für Familien mit älteren, ruhigen Kindern, die Hunde respektieren, kann sie ein zuverlässiger Begleiter sein.

Gesundheit

Der Karpatenschäferhund ist eine robuste und gesunde Rasse, kann aber anfällig sein für:

  • Hüftdysplasie
  • Ellenbogendysplasie
  • Gelenkprobleme aufgrund seiner Größe

Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 12–14 Jahre.

Stromversorgung

Aufgrund seiner Größe und seines aktiven Wesens benötigt der Karpatenhirtenhund eine protein- und fettreiche Ernährung. Ein erwachsener Hund frisst je nach Gewicht, Alter und Aktivitätsniveau durchschnittlich 600–800 Gramm Futter pro Tag. Teilen Sie die Mahlzeiten in zwei Portionen auf, um Verdauungsproblemen vorzubeugen.

Training und Sozialisierung

Der Karpatenschäferhund ist intelligent, aber auch unabhängig, was das Training erschweren kann. Ein konsequenter, geduldiger Ansatz mit positiver Verstärkung funktioniert am besten. Eine frühe Sozialisierung ist unerlässlich, um ein gutes Zusammenleben mit anderen Tieren und Menschen zu gewährleisten. Er braucht einen starken Besitzer, der klare Grenzen setzt.

Eignung für Eigentümer

Diese Rasse eignet sich für erfahrene Hundebesitzer mit viel Platz, beispielsweise einem großen Garten oder Hof. Sie fühlt sich in einer Umgebung wohl, in der sie eine Aufgabe erfüllt, beispielsweise beim Bewachen eines Grundstücks oder einer Herde. Aufgrund ihres ausgeprägten Wachinstinkts und ihrer Unabhängigkeit ist sie weniger geeignet für diejenigen, die einen geselligen Familienhund ohne klare Rolle suchen.

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