Graues Huhn
Alternative Namen: Gris de Saint-Louis, Grey Saint Louis Dog
Geschichte der Rasse
Der Chien-gris war eine alte französische Jagdhundrasse, die ihren Ursprung im Mittelalter hatte. Diese Rasse wurde von französischen Königen zur Jagd auf Großwild wie Hirsche und Wildschweine eingesetzt. Sie waren vom 13. bis 18. Jahrhundert in königlichen Meuten beliebt und für ihre Ausdauer und Zähigkeit bekannt. Obwohl ihnen ein ausgeprägter Geruchssinn fehlte, waren sie außergewöhnlich hartnäckig bei der Verfolgung ihrer Beute. Aufgrund des Aufkommens anderer Jagdhunderassen und veränderter Jagdmethoden ging ihre Zahl zurück, was schließlich im 19. Jahrhundert zum Aussterben des Chien-gris führte.
Charakter und Temperament
Der Chien-gris galt als mutiger und ausdauernder Jagdhund mit ausgeprägter Arbeitsmoral. Diese Rasse arbeitete gut im Rudel und war ihrem Besitzer treu. Trotz ihrer Hartnäckigkeit bei der Jagd waren sie innerhalb ihrer Gruppe freundlich und gesellig. Aufgrund ihrer Unabhängigkeit benötigten sie einen beständigen und erfahrenen Besitzer.
Physikalische Eigenschaften
- Schulterhöhe: 60-70 cm
- Gewicht: 30-40 kg
- Fell: Raues, dichtes Fell, das schlechtem Wetter standhält
- Farben: Grau mit möglichen hellbraunen oder rotbraunen Markierungen
- Größen für Halsbänder und Geschirre:
- Halsband: Halsumfang 45-55 cm (Größe L)
- Geschirr: Brustumfang 75-90 cm (Größe L/XL)
Pflege und Fellwechsel
Der Chien-gris hatte ein dickes, raues Fell, das ihm bei der Jagd in unwegsamem Gelände Schutz bot. Wöchentliches Bürsten war notwendig, um Schmutz und lose Haare zu entfernen. Diese Rasse haarte mäßig, insbesondere im Wechsel der Jahreszeiten.
Bewegung und Aktivität
Als energischer und kräftiger Jagdhund brauchte der Chien-gris viel Bewegung. Er konnte weite Strecken zurücklegen, ohne zu ermüden, und war es gewohnt, tagelang zu jagen. Intensive Bewegung und geistige Anregung waren unerlässlich, um ihn glücklich zu machen.
Gebell
Der Chien-gris nutzte seine Stimme bei der Jagd, um seinem Besitzer zu helfen, Beute zu orten. Außerhalb der Jagd bellte er hauptsächlich als Warnsystem in unbekannten Situationen.
Gut mit Kindern?
Aufgrund seiner geselligen Natur innerhalb des Rudels verstand sich der Chien-gris gut mit Menschen, auch mit Kindern. Aufgrund seines Energieniveaus und seines Jagdtriebs war jedoch bei kleinen Kindern Aufsicht erforderlich.
Gesundheit
Als alte und robuste Rasse war der Chien Gris im Allgemeinen stark und gesund. Es gab nur wenige bekannte Erbkrankheiten, aber sein aktiver Lebensstil führte dazu, dass bei älteren Hunden Gelenkprobleme wie Hüftdysplasie auftreten konnten.
Stromversorgung
Diese Rasse hatte einen hohen Energieverbrauch und benötigte eine protein- und fettreiche Ernährung. Aufgrund ihrer Jagdgeschichte bestand ihre Nahrung oft aus Fleisch und Innereien, ergänzt durch Getreide und Gemüse.
Training und Sozialisierung
Der Chien-gris war ein intelligenter und lernfähiger Hund, brauchte aber einen strengen und konsequenten Besitzer. Frühe Sozialisierung und Gehorsamkeitstraining waren wichtig, um sicherzustellen, dass er sich im Haushalt gut verhielt.
Eignung für Eigentümer
Diese Rasse war ideal für Jäger und diejenigen, die einem sehr aktiven Hund alles bieten konnten, was sie brauchten. Aufgrund seines hohen Bewegungs- und Arbeitsbedarfs war der Chien-gris als Begleithund in einem durchschnittlichen Haushalt weniger geeignet.
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