
Wie man aus einem Kratzbaum ein Verhaltenstrainings-Objekt macht (und nicht nur ein Möbelstück)
, Von Michael van Wassem, 7 min Lesezeit

, Von Michael van Wassem, 7 min Lesezeit
Ein Kratzbaum wirkt vielleicht wie ein einfaches Möbelstück. Für deine Katze ist er jedoch viel mehr: ein Ventil, eine Möglichkeit zur Reviermarkierung, eine Dehnstation für die Muskeln und ein emotionaler Ruhepol. Wenn du das erkennst, wird der Kratzbaum von einem „Muss man haben“ zu einem „gezielt eingesetzten Werkzeug“.
In eurem Shop ist ein Kratzbaum nicht einfach ein Kratzbaum – die Kratzbaum-Kollektion bietet Modelle, die in Design und Höhe auf das Verhalten der Katze abgestimmt sind. So nutzt du sie richtig.
Kratzen gehört zur Natur einer Katze. Das Problem ist nicht das Kratzen selbst, sondern der falsche Ort. Du musst das Kratzen nicht stoppen – du leitest es einfach an die richtige Stelle um: den Kratzbaum.
Da eure Kollektion viele Varianten bietet, kannst du das Modell wählen, das zu deiner Katze passt – Langhaar oder Kurzhaar, horizontal oder vertikal, Senior oder Kitten.
Der richtige Platz macht den Unterschied. Ein Modell aus der Kratzbaum-Kollektion kann mitten im Raum oder neben einem Lieblingsplatz stehen. Wähle einen Stil, der zu deinem Zuhause und zum Verhalten deiner Katze passt: stabiles Basis-Podest, hohe Kratzfläche oder kompakter Eckbaum.
Platziere den Kratzbaum:
an Stellen, wo bisher unerwünscht gekratzt wurde
zwischen Schlaf- und Futterplatz
dort, wo sich deine Katze häufig streckt oder dehnt
Mit dem richtigen Baum am richtigen Platz steuerst du Verhalten gezielt.
Es gibt auch preisgünstige Kratzpappen-Lösungen, um den Einstieg zu erleichtern.

Es gibt auch preisgünstige Kratzpappen-Lösungen, mit denen man problemlos starten kann.
Katzen kratzen, um Spannung abzubauen. Wenn du den Kratzbaum mit Momenten von Aufregung oder Bewegung verknüpfst, wird er vom passiven Möbelstück zum aktiven Trainingsinstrument.
Beispiele:
Nach dem Nachhausekommen → Katze zum Baum führen und kurz kratzen lassen
Nach wildem Spielen → am Baum enden, um zur Ruhe zu kommen
Vor dem Füttern → kurzes Kratzen als Signal für „jetzt ist Ruhe“
Ziel: Der Kratzbaum wird der Ort, an dem Spannung abfällt – nicht ansteigt.
Kratzen zu verbieten funktioniert nie. Eine Katze versteht nicht „hier darf ich nicht kratzen“, sie weiß nur: „ich muss etwas tun“.
Lenke das Verhalten also auf den Baum um.
Wenn du siehst, dass deine Katze bereits die Sofakante anvisiert, leite sie ruhig zum Kratzbaum aus eurer Kollektion. Belohne das richtige Verhalten – zum Beispiel mit kurzem Spiel oder einem Leckerli.
Ein Kratzbaum ist ein hervorragendes Werkzeug für Routinen.
Mögliche Signale:
Spielen → Kratzbaum → Ruhe
Heimkommen → Kratzbaum → Streicheleinheit
Besuch oder laute Geräusche → Kratzbaum → Entspannung
Achte auf Konsequenz. Der Kratzbaum aus der Kollektion sollte sichtbar und zugänglich sein – nicht in der Ecke versteckt.
Nicht jeder Kratzbaum funktioniert für jede Katze. In eurer Kollektion findest du Modelle für unterschiedliche Verhaltenstypen:
Für Katzen, die lieber horizontal kratzen: flache Kratzflächen oder niedrige Möbel
Für aktive Kletterer: hohe Bäume mit Plattformen oder Hängematten
Für Senioren: stabile Basis mit leichter Zugänglichkeit
Wähle den Baum, der nicht nur zu deinem Wohnzimmer passt, sondern zum Verhalten deiner Katze.
Du kannst dich auch für Katzenhäuser entscheiden, bei denen Kratzbereiche (z. B. aus Sisalseil) bereits integriert sind.

Man kann sich auch für Katzenhäuser entscheiden, bei denen Kratzbereiche (z. B. aus Sisalseil) bereits integriert sind.
Ein Kratzbaum funktioniert erst, wenn die Katze ihn freiwillig nutzt – nicht, wenn sie hineingesetzt wird.
Trainiere in Phasen:
Der Baum steht offen und einladend
Katze nähert sich → Belohnung
Katze setzt Pfoten darauf → Belohnung
Katze nutzt den Baum bei Spannung → Belohnung
Nach und nach wird der Baum mit Ruhe assoziiert
Nicht an einem Tag. Aber mit einer klaren Struktur und eurer Kratzbaum-Kollektion gelingt das in wenigen Wochen.
Wenn der Kratzbaum ungenutzt bleibt, kann das bedeuten:
Der Baum steht zu weit entfernt oder wirkt unattraktiv
Er passt nicht zum Kratzverhalten
Die Katze hat bereits gelernt: „Sofa = Kratzen“
Andere Faktoren wie Stress, Revierkonflikte oder neue Tiere wirken mit
Dann gilt: Wähle einen einladenden Baum, verstehe das Verhalten – und beginne neu.
Je nach Kratzverhalten deiner Katze kannst du gezielt innerhalb der Kollektion wählen:
Für Kitten oder kleine Räume: Kleine Kratzbäume
Für den täglichen Gebrauch: Mittelgroße oder große Kratzbäume
Für starke Kratzer und Mehrkatzenhaushalte: XXL-Kratzbäume
Für Katzen, die lieber klettern: Kletterbäume & -säulen
Für Katzen, die sich gerne verstecken und kratzen: Kratztonnen
Für einen preisgünstigen Einstieg oder Testphase: Kratzpappe
So wird aus „etwas zum Kratzen“ ein gezieltes Trainings- und Verhaltensinstrument – passend zu deiner Katze und deinem Zuhause.
Es gibt Kratzbäume für jedes Interieur, zum Beispiel den Trixie Citystyle Cat Tower.

Es gibt Kratzbäume für jedes Interieur, zum Beispiel den Trixie Citystyle cat tower.
Ein Kratzbaum aus der Kollektion ist nicht einfach etwas, das man besitzt – es ist ein Werkzeug.
Wenn du den Baum als Verhaltensobjekt siehst – als sicheren Ort für Entspannung und Entladung – wird er vom Möbelstück zum echten Trainingsinstrument.
Sieh dir also den Kratzbaum in deinem Zuhause neu an.
Lass deine Katze ihn freiwillig nutzen.
Wähle das passende Modell aus der Kollektion.
Und trainiere nicht auf „nicht kratzen“, sondern auf „richtig kratzen“.
Mit kleinen Investitionen heute sparst du morgen Stress, Kratzspuren und Nerven.